Page tree

SDS Übersicht

Die Applikation SDS (Synoptic Display Studio) dient dazu den Zustand der Anlage in Grafiken darzustellen und den aktuellen Werte der Ventile, Temperaturen usw. zu zeigen.

Es gibt zum einen den Edit-Mode und den Run-Mode. Im Edit-Mode zeichnet SDS Grafiken oder Displays und speichert sie als XML- Datei im Workspace. Als Zeichenelemte stehen zB Linien, Label, zum Anzeigen von gemessenen Werten als String, Bargrafen, zum Anzeigen von Füllständen, Buttons zum Auslösen von Aktionen, usw. zur Verfügung. 

Der Run-Mode wird von den meisten Nutzern verwendet, um den aktuellen Zustand der Anlage anzuzeigen. Dazu werden die Dateien in einem eigenen Fenster oder Shell gezeigt, und der User kann über Buttons andere Grafiken aufrufen, Trends anzeigen oder Records in unterschiedlichen Tools anzeigen. 

Die Displays liegen alle in CVS in dem Verzeichnis SDS. Dadurch sind auf allen PCs die gleichen SDS Displays verfügbar. Siehe auch CVS-Anbindung

Workspace

Die Dateien in denen die SDS Displays definiert sind, liegen im Workspace von CSS.

Im Run-Mode sind diese Dateien für den User nicht sichtbar. Wenn er Displays über die Anlage aufruft, wird die Grafik gezeigt, ohne dass die Datei sichtbar ist.  Um die Displays bzw die Dateien aktuell zu halten, werden diese stündlich aktualisiert. Dazu startet ein Task, der mit einem Robocopy Kommando die Dateien mit denen auf einem Server vergleicht und gegebenenfalls aktualisiert.

Erstellt der User auch Displays, arbeitet also im Edit Mode, muss er die entsprechende Datei im Editor öffnen und kann die Grafik dann bearbeiten. Die geänderte Datei schreibt er dann von seinem Workspace über CVS auf den Server. Der Robocopy Task, der die Dateien automatisch aktualisiert, läuft bei diesem User nicht, damit Änderungen nicht überschrieben werden. Gibt es neuere Versionen der Dateien, muss der User sich ein Update vom Server holen.

SDS Run Mode

Für jedes Display gibt es eine Konfigurationsdatei im Workspace. In dieser ist in einer XML Struktur beschrieben wo und mit welchen Eigenschaften die Widgets auf dem Display angeordnet werden. Eine Datei kann auf unterschiedliche Weise als Display im Run-Mode gestartet werden. Im Run-Modus werden dann die aktuellen Werte angezeigt. Eine Änderung des Displays ist in diesem Modus nicht möglich.


Contextmenü im Workspace

Wählt man im Workspace eine SDS Datei aus und ruft mit der rechten Maustaste das Kontextmenü auf, kann man das Display mit dem Vorletzten Eintrag 'Run as Shell' starten.

Run Button für aktives Display im Editmode

Ist ein SDS Display im Editmode geöffnet kann das jeweils aktive mit dem Run Button geöffnet werden.

Quickstart Menü

Das Quickstart Menü listet bestimmte SDS Displays auf, die über das Menü gestartet werden können. Genauer wird es in dem Quickstart Abschnitt beschrieben. Die Namen in dem Menü können anders lauten als die der Dateien im Workspace, da sie in den Preferences anders gesetzt werden können.


Config Datei starten

In einer Konfig Datei sind die Displays und ihre Anordnung gespeichert. Wird die Datei über das Kontextmenü mit dem Eintrag 'Run All Displays As Shell' gestartet, werden die Displays an der entsprechenden Stelle gestartet.          


SDS Display

Das Display bzw Shell wird im Runmode mit den oben beschriebenen Methoden gestartet (Nur der Menüpunkt 'Run All Displays As Sehll' startet alle abgespeicherten Displays oder Shells). Runmode heißt, dass keine Änderungen vorgenommen werden können. Dies ist nur im Edit Mode möglich.

Die Displays beinhalten verschiedene Widgets, die den jeweiligen Anlagenteil zeigen. Außerdem gibt es das Menü 'Action' und den Pinned Button.


Action Menü

Links oben ist auf jedem Fenster eines SDS Displays das Action Menü, in dem sich alle Actions befinden, die sich auf das gesamte Display beziehen.  

Screenshot

Dieser Menüpunkt macht einen Screenshot von dem Display, nicht von dem gesamten Bildschirm. Der Screenshot wird dann dargestellt in einer View in dem CSS Fenster. Sollte kein neuer Screenshot erstellt werden, muss der vorherige Screenshot und die View gelöscht werden. Sollte keine View mit dem Screenshot sichtbar sein, muss eventuell die Perspektive gewechselt werden.

Save Display Configuration

Dieser Eintrag gilt als einziger für alle geöffneten Displays. Wird er aufgerufen, werden alle geöffneten Displays in einer Datei im Workspace gespeichert. Wird diese Datei wieder aufgerufen, werden alle Displays wieder gestartet.

Zoom In, Out

Das aktive Display kann hier vergrößert oder verkleinert werden.

Reset windows layout

Alle Änderungen an dem Display werden auf den ursprünglichen Standard zurückgesetzt.

Layer Visibilty...

Auf jedem Display können die Widgets auf Layern angeordnet werden. Diese können dann ein- oder ausgeblendet werden.

Open Editor

Das Display, das hier im Runmode läuft, kann über diesen Punkt im Edit Mode geöffnet werden.

Pinned Button

Ist dieses Icon eingeschaltet, also nicht durchgestrichen, ist das Display immer im Vordergrund. Ist das Icon disabled, verhält sich das Display wie ein normales Fenster.

Widgets

Die Displays bestehen aus verschiedenen Widgets bzw. Elementen, die den Anlagenteil nachbilden, Werte einer Messstelle anzeigen, den Zustand von Schaltern anzeigen usw.

An allen Widgets kann ein Kontextmenü aufgerufen werden. Der Eintrag 'Close Shell' ist immer vorhanden, über diesen kann das Display geschlossen werden. Der Eintrag 'Process Variable' zeigt alle Applikationen an, die in CSS installiert sind. Diese Applikationen können zB die Alarme der Anlage anzeigen, die Temperaturen oder Ventilstellungen in einer Tabelle oder als Trend anzeigen oder die I/O Konfiguration visualisieren.

Ist dem Widget ein Record bzw. Prozessvariable zugeordnet, wird also zB ein Druck angezeigt, wird dieser Record der Applikation übergeben. Mit diesem Record kann dann weitergearbeitet werden, ohne dass er manuell kopiert werden muss.

Zeigt das SDS Display also eine Temperatur an, kann für diesen Record also über das Kontext Menü "Precess Variable → Show in Alarm Tree"  die akuelle Alarm Zustand im Alarm Tree angezeigt werden. Oder man wählt "Trendplotter Shell" und erhält darüber dann die historischen Werte dieser Temperatur. Die Beschreibung der einzelnen Applikationen kann über das Inhaltsverzeichnis auf der linken Seite angezeigt werden.

Ist dem Widget kein Record zugeordnet, wird der gewählten Applikation auch kein Record übertragen. 

Actions

Jedem Widget können beliebig viele Actions zugeordnet werden. Diese werden dann oben an dem Kontextmenü angefügt. Über die Actions könne weitere Displays, Anker in Displays, Trends, PDF Dokumente, URLs, Bilder, usw. geöffnet werden. Ist nur eine Action definiert, wird diese direkt angezeigt. Sind zwei oder mehr definiert, werden sie in einem neuen Menü angeordnet.


Displays und Anker in Displays


Trendplotter

PDF öffnen

URL öffnen

Batchdatei ausführen

PV Table schreiben


Es gibt viele unterschiedliche Widgets von denen die wichtigsten die folgenden sind:

  • Label:
  • Text Input:
  • Bar Graph:
  • Action Button:
  • Menu Button:
  • Polygon:
  • Polyline:
  • Grouping Container:
  • Linking Container:









Sonstiges

Local PVs

Es ist möglich lokale in einer CSS Instanz gültige PVs zu erzeugen.
Diese sind nur zum Testen und zur Demonstration gedacht.

Ein Beispiel dazu findet sich unter \CSS\SDS\demo\localPvs.css-sds